Workshop Wege der Jakobspilger in Westfalen
Der nächste Jakobswege Workshop wird am 25. Okt. 2025 in Münster stattfinden. Nähere Informationen folgen noch im Laufe des Jahres.
Weiter unten finden Sie einen kurzen Rückblick auf alle bisherigen Workshops inklusive Flyer zum downloaden und Vortragsprogramm.
Pilgern mit Kindern und Jugendlichen
8. Workshop zu den Wegen der Jakobspilger 2024
Am 19. Oktober 2024 fand der inzwischen achte Workshop zu den Jakobswegen in Westfalen im Plenarsaal des LWL-Landeshauses in Münster statt. Rund 60 Akteur:innen und Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil, die in diesem Jahr das Thema „Pilgern mit Kindern und Jugendlichen“ in den Mittelpunkt stellte.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Dr. Cornelia Bauer, Referatsleiterin der LWL-Kulturabteilung, und Dr. Vera Brieske, Geschäftsführerin der Altertumskommission, wurden in vier Impulsvorträgen Projekte zu den Jakobswegen vorgestellt: Thema waren die Jakobswege im Sauerland (Sabine Risse), eine neue Pilgerunterkunft in Gemen (Andreas Lüke), ein Pilger-Oratorium (Heinz Hecking) und ein Kinderpilgerweg in Telgte (Petra-Maria Wewering, Richard Schu-Schätter).
Der Mittag war den interaktiven Diskussionen im Rahmen eines World Cafés gewidmet. An drei Tischen wurden zentrale Fragen zum Pilgern mit Kindern und Jugendlichen beleuchtet. Die rege Teilnahme und die kreativen Ideen machten deutlich, dass auch Kinder und Jugendliche durch gezielte Ansprache und passende Angebote für das Pilgern begeistert werden können.
Der Tag endete mit einem positiven Resümee: Pilgern verbindet Menschen generationenübergreifend.
Hier erhalten sie den Einladungsflyer mit allen Informationen als pdf zum download.
Von Pilgerrosen und Klimagerechtigkeit
7. Workshop zu den Wegen der Jakobspilger 2023
Am 28. Oktober trafen sich rund 60 Akteur:innen und Interessierte rund um die Jakobswege in Westfalen im LWL-Landeshaus in Münster. Der Tag bot ein buntes Programm aus kurzen Impulsvorträgen, geselligen Pausen zum Netzwerken und gemeinsamen Diskussionen im Rahmen eines World Cafés.
Vier Impulsvorträge beschäftigten sich mit der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft Aachen (Annette Heusch-Altenstein), dem europäischen Projekt der Pilgerrosen (Dr. Norman Sinclair), der einheitlichen Markierungsweise der Jakobswege in NRW (Ulrike Steinkrüger) sowie dem Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit (Jens Knölker).
Highlight in der Mittagspause waren die VR-Brillen der Altertumskommission, die die drei VR-Filme aus dem Projekt „Archäologische Zeitmaschine“ präsentierten.
Ein besonderer Erfolg war das World-Café. Rege und interessiert wurde an drei Tischen im Wechsel zu den Themen: Wegfindung beim Pilgern – digital vs. analog, Unterschiede zwischen Pilger- und Wanderwegen sowie Steigerung der Attraktivität von Jakobusvereinigungen diskutiert.
Hier erhalten sie den Einladungsflyer mit allen Informationen als pdf zum download.
Auf historischen Wegen in die Zukunft
6. Workshop zu den Wegen der Jakobspilger 2021
Im Mittelpunkt des 6. Workshops zu den Wegen der Jakobspilger in Westfalen stand der gegenseitige Austausch. Da dies am besten von Angesicht zu Angesicht funktioniert, fand die Veranstaltung mit leichten Einschränkungen zum Schutz aller Teilnehmenden am 25.9.2021 ab 10 Uhr im LWL-Landeshaus in Münster statt.
In vier Kurzvorträgen präsentierten die Referent:innen aktuelle Entwicklungen und Themen rund um die Pilgerwege in Westfalen-Lippe. Einen Blick über den Tellerrand gewährte der Vortrag zum Braunschweiger Jakobsweg. In der anschließenden Plenumsdiskussion konnten sich die Teilnehmenden gemeinsam zu Fragen austauschen, beispielsweise wie wichtig die Historizität von Pilgerwegen für Pilger:innen ist. Vertreter:innen von Wandervereinen, Herbergen oder gemeinnützigen Initiativen und die aktiven Pilger:innen selbst konnten Ideen weitergeben und voneinander lernen. So werden die Jakobswege in Westfalen und die damit verbundene Pilgertradition lebendig gehalten.
Eine Besonderheit war in diesem Jahr die Präsentation der Wanderausstellung "Auf historischen Wegen im Sauerland" in der Bürgerhalle des Landeshauses: Auf 17 Roll-Ups informierte der Sauerländer Heimatbund (SHB) über die Themen "Pilgern" und "historische Wege". Zudem werden die heute wieder begehbaren Pilgerwege im Sauerland vorgestellt. Die Altertumskommission hat die Ausstellung als Kooperationspartnerin unterstützt.
Workshop "Wege der Jakobspilger in Westfalen" 2020
Angeregter Austausch auf Abstand beim 5. Wege-Workshop
Dank der recht niedrigen Corona-Fallzahlen im September, konnte der 5. Workshop "Wege der Jakobspilger in Westfalen" als eine der wenigen Veranstaltungen der Altertumskommission in diesem Jahr unter Auflagen am 26. September 2020 stattfinden. Dies freute sowohl die Mitglieder der Altertumskommission, als auch die Vertreter:innen aus Wandervereinen, Herbergen, gemeinnützigen Initiativen und natürlich die aktiven Pilger:innen selbst, die am Workshop teilnahmen.
Nachdem im Frühjahr bedingt durch das Coronavirus der Betrieb auf dem Jakobsweg in Frankreich und Spanien zum Stillstand gekommen ist, fanden die Pilgerfreunde in den westfälischen Jakobswegen eine gute Alternative. Entsprechend groß war die Nachfrage nach den, unter den gegebenen Umständen begrenzten, Plätzen zur Teilnahme am Workshop.
Begrüßt wurden die Teilnehmer:innen von Dr. Aurelia Dickers, der Vorsitzenden der Altertumskommission und Karl Dittmar, dem Vorsitzenden des Kuratoriums der LWL-Kulturstiftung. Ulrike Steinkrüger, Wissenschaftliche Referentin für die Wegeforschung bei der Altertumskommission, führte wie immer durch den Tag.
Der Vormittag war geprägt von gleichwohl informativen, wie auch inspirierenden Vorträgen. So berichtete Mathias Polster von mit dem Symbol der Jakobsmuschel gezierten Sandsteinen, die ins Straßenpflaster eingelassen künftig die Pilger:innen durch die Herforder Innenstadt führen sollen. Schwester M. Hanna-Lucia Hechinger stellte daraufhin die Pilgerwege der Schönstatt-Bewegung in Westfalen und ganz Deutschland vor, die eine wunderbare Ergänzung zum Netzwerk der Jakobspilgerwege in Westfalen darstellen. Danach erzählte Pfarrer Jean-Gottfried Mutombo von der MÖWe von einem gelungenen Programm zur Integration, bei dem Geflüchtete unterschiedlichen Glaubens gemeinsam mit Menschen aus der Region von Osnabrück nach Münster gepilgert waren. Eine Fortsetzung des Projektes ist für das nächste Jahr geplant.
In der Abschlussdiskussion wurde vor allem die Frage der Beherbergung von Pilgern zu Corona-Zeiten thematisiert. Außerdem tauschte man sich über die Erfahrungen des Pilgerns mit Kindern aus und dem pädagogischen Potenzial, die kindgerechte Touren bieten könnten. Abschließend wies Dr. Norman Sinclair auf die für den 14. Oktober 2020 geplante Pflanzung „der Pilgerrose“ am Pilgerrastplatz in Meschede-Remblinghausen hin.
Obgleich der Workshop in diesem Jahr aufgrund der Einschränkungen kürzer war, als in den Jahren zuvor, war er für die Teilnehmer:innen dennoch eine große Bereicherung. Der nächste Workshop ist für den 21. September 2021 geplant.
Workshop "Wege der Jakobspilger in Westfalen" 2019
4. Workshop unter dem Motto "Persönliche Kontakte und Kommunikation"
Der 4. Workshop zu den "Wegen der Jakobspilger in Westfalen" fand am 26. Oktober 2019 im LWL-Landeshaus statt.
Bereits in der Eröffnungsrede betonte die LWL-Kulturdezernentin Barbara Rüschoff-Parzinger wie wichtig der persönliche Kontakt zu den Pilgern und Akteuren entlang der Jakobswege ist, auch und gerade in Zeiten der sozialen Medien. Die zahlreich erschienenen Teilnehmer gaben ihr recht.
Während der Vorträge, bei denen ehrenamtlich Engagierte aus ihren Projekten berichteten, wurde dies ebenso deutlich. Unter anderem erzählte Peter Sukkau von der Arbeit der Jakobusfreunde Paderborn und seinem Einsatz in Spanien. Auch Petra Hanses fesselte die Zuhörer mit ihrem Bericht über die Entstehung des Pilgerrastplatzes in Remblinghausen.
In der Mittagspause stärkten sich die Teilnehmer an einer deftigen Suppe und kleinen Leckereien. Dabei luden die Tische im luftigen Foyer des LWL-Landeshauses zu weiterführenden Gesprächen ein.
Eine gute Einstimmung für die nachmittägliche Plenumsdiskussion, bei der Themen wie die Kommunikation mit Wegezeichnern und Weg- bzw. Grundbesitzern regen Zuspruch fanden. Auch die Hinweise zur Einrichtung privater Stempelstellen und Unterkünfte wurden interessiert aufgenommen.
Somit verließen die Teilnehmer mit vielen neuen Anregungen und Kontakten im Rucksack den 4. Workshop der Jakobspilger in Westfalen. Die neu gegründete und per WhatsApp vernetzte Gruppe privater Unterkünfte aus Dortmund bildet dabei eine gelungene Verbindung persönlicher Unterstützung und digitaler Vernetzung.
Workshop "Wege der Jakobspilger in Westfalen" 2018
60 Teilnehmende beim 3. Wege-Workshop
In bewährter Form trafen sich am Samstag, den 27. Oktober 2018 im LWL-Landeshaus in Münster auf Einladung der Altertumskommission für Westfalen zahlreiche Akteure entlang der Wege der Jakobspilger in Westfalen. Vertreterinnen und Vertreter von Heimat- und Wandervereinen, Kirchen, Touristik, Pädagogik, Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben sowie Pilgerfreunde aller Art kamen miteinander ins Gespräch.
Begrüßt wurden die Gäste von der Referatsleiterin der LWL-Kulturabteilung Dr. Cornelia Bockrath und der Vorsitzenden der Altertumskommission für Westfalen Dr. Aurelia Dickers. Auf eine kurze Einführung von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Ulrike Steinkrüger folgten vier Impulsvorträge aus verschiedenen Regionen Westfalens zu den Themen: „10 Jahre Pilgerfreundeskreis „Jakobus Münster“ (Rita Maria Meyer), „In Bewegung sein… Mit jungen Menschen auf den Jakobswegen in Deutschland und Europa“ (Thomas Feldmann), „Du bewegst Kirche: Pilgerweg Bistum Essen“ (Andrea Liedmann) und „Neues vom Pilgerweg im Corveyer Land“ (Hans-Werner Gorzolka). Am Nachmittag wurden die zuvor vorgestellten Projekte und Ideen zur Grundlage von Gruppendiskussionen, die sich mit den Themen „Pilgerfreundliche Kirchen“, „Spiritualität auf Pilgerwegen“ und „Die Rolle des LWL im Pilgernetzwerk“ beschäftigten. Die Beteiligung war rege und die vielfältigen Kommentare wurden in der Abschlussdiskussion zusammengetragen. Sie reichten von dem Wunsch nach der stärkeren Einbindung der Pfarrgemeinden an den Pilgerwegen über individuelle Anforderungen zur Findung der Spiritualität bis hin zur Vernetzung mit anderen Pilger-Interessengemeinschaften.
Die überwiegend ehrenamtlich tätigen Akteure konnten durch den Workshop in Ihrem Wirken bestärkt und gewürdigt werden, und die freundliche Atmosphäre am Tagungsort tat ihr übriges, um den Tag zu einem gelungenen Abschluss der Pilgersaison werden zu lasssen.
Workshop "Wege der Jakobspilger in Westfalen" 2017
60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum Austausch
Am Samstag, dem 4. November 2017, trafen sich im LWL-Landeshaus in Münster auf Einladung der Altertumskommission für Westfalen zum zweiten Mal zahlreiche Akteur:innen entlang der Wege der Jakobspilger in Westfalen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich bunt gemischt aus Vertretern von Heimat- und Wandervereinen, Kirchen, Touristik, Psychiatrie, Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben sowie Pilgerfreunden aller Art zusammen.
Begrüßt wurden die Gäste von der Referatsleiterin der LWL-Kulturabteilung Dr. Cornelia Bockrath und der Vorsitzenden der Altertumskommission für Westfalen Dr. Aurelia Dickers. Auf eine kurze Einführung von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Ulrike Steinkrüger folgten vier Impulsvorträge aus verschiedenen Regionen Westfalens zu den Themen: „10 Jahre Förderverein Jakobsweg Werne e.V.“ (Renate Ostrop und Marita Funhoff), „Der LWL-Pilgertag beim LWL-PsychiatrieVerbund“ (Thomas Profazi), „Gemeinsam auf Pilgerwegen durch OWL“ (Irene Esser) und „Pilgerspezifische Stadtführungen am Beispiel Soest“ (Krista Schinkel). Die hier vorgestellten Projekte und Ideen wurden am Nachmittag zur Grundlage von Diskussionen in Kleingruppen, die sich mit den Themen „Lokale Vernetzung von Pilgerinteressierten“, „Verbesserung der Pilgerinfrastruktur“, „Austausch zu geführten Pilgertouren “ und „Verbesserung der Internetseite des LWL als zentrale Plattform“ beschäftigten.
Ziel des Workshops war die bessere Vernetzung aller ehrenamtlich und amtlich Engagierten rund um die westfälischen Pilgerwege, um den im letzten Jahr in Gang gebrachten Ideenaustausch zu vertiefen, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern und die Wege der Jakobspilger in Westfalen damit nachhaltig zu gestalten und zu beleben.
Wer nicht am Workshop teilnehmen konnte und trotzdem Interesse hat, an diesem Netzwerk mitzuwirken, ist herzlich eingeladen. Bei Benachrichtigung unter jakobspilger@lwl.org nehmen wir Sie gerne in den für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sichtbaren Verteiler auf.
Workshop "Wege der Jakobspilger in Westfalen" 2016
80 Teilnehmende beim 1. Wege-Workshop
Am Samstag, den 5. November 2016, fand in Münster ein Workshop zu den Wegen der Jakobspilger in Westfalen statt. Eingeladen waren alle Akteure entlang der westfälischen Routen sowie alle am Thema Interessierten. Rund 80 Teilnehmer:innen folgten der Einladung der Altertumskommission und bildeten ein breit gefächertes Publikum aus Vertretern von Heimat- und Wandervereinen, Kirchen, Touristik, Psychiatrie, Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben sowie Pilgerfreunden aller Art.
Am Vormittag bildeten fünf Impulsreferate den Einstieg in den diskussionsreichen Tag. Nach der Begrüßung durch die Landesrätin Dr. Barbara-Rüschoff-Thale und den stellvertretenden Vorsitzenden der Altertumskommission Dr. Johann-Sebastian Kühlborn sowie einer Einführung zu den mittelalterlichen und modernen Wegen der Jakobspilger in Westfalen von Ulrike Steinkrüger, wurden die ergänzenden Pilgerrouten durch das Sauerland vorgestellt. Beispiele aus Telgte und dem Kreis Steinfurt führten den Teilnehmenden eine optimale Einbindung in umfassende Konzepte rund ums Pilgern vor. Mit der praktischen Seite des Pilgerns beschäftigten sich zwei Vorträge zum meditativen Wandern und zum Pilgern als Therapie. Die hier vorgestellten Projekte und Ideen wurden am Nachmittag zur Grundlage von Diskussionen in Kleingruppen, die sich mit den Themen „Pilgergerechte Unterkünfte“, „Sichtbarmachen der Pilgerwege“, „Pilgern als selbststärkende und gruppenbildende Maßnahme“ und der „Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen LWL, Kommunen, Kirchengemeinden, Touristik und Ehrenamtlichen“ beschäftigten.
Ziel des Workshops war die bessere Vernetzung aller ehrenamtlichen und amtlichen Akteur:innen rund um die westfälischen Wege, um einen Ideenaustausch in Gang zu setzen, die Zusammenarbeit zu verbessern und die Wege damit nachhaltig zu gestalten und zu beleben.
Dies entspricht den Ergebnissen der fruchtbaren Diskussionen, in denen besonders herausgestellt wurde, dass eine bessere Vernetzung und Kommunikation seitens aller Teilnehmer:innen gewünscht ist und dass alle Informationen rund um das Pilgern in Westfalen an zentraler Stelle und für jeden gut zugänglich sein sollen. Sehr viel Zuspruch fand die Aussage der LWL-Kulturdezernentin, dass die Altertumskommission auch zukünftig als zentrale Anlaufstelle und Ansprechpartner in Belangen rund um die westfälischen Pilgerwege zur Verfügung stehen wird.
Der Tag hat gezeigt, dass ein solches Zusammentreffen der Akteur:innen sehr wichtig war und daher zukünftig in regelmäßigen Abständen wiederholt werden soll.